Unter dem Motto „Bauwerke instand setzen – heute und morgen“ findet am 12. November 2025 die 35. Informationsveranstaltung der Landesgütegemeinschaft Erhaltung von Bauwerken Hessen – Thüringen e.V. (LGGHuT e.V.) im Hotel Dolce in Bad Nauheim statt. Der Branchentreff bietet einen kompakten Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Betoninstandsetzung und ist gleichzeitig eine wichtige Plattform für den fachlichen Dialog und den intensiven Austausch zwischen Planern, Ausführenden und Materialherstellern. Bild: Landesgütegemeinschaft Erhaltung von Bauwerken Hessen – Thüringen e.V. (LGGHuT e.V.)

Informationsveranstaltung der Landesgütegemeinschaft Erhaltung von Bauwerken Hessen

„Bauwerke instand setzen – heute und morgen“ lautet das Motto der 35. Informationsveranstaltung der Landesgütegemeinschaft Erhaltung von Bauwerken Hessen – Thüringen e.V. (LGGHuT), die am 12.November 2025 im Hotel Dolce in Bad Nauheim stattfindet. Die Teilnehmer erwartet ein kompakter Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Betoninstandsetzung. Der Branchentreff ist gleichzeitig wichtige Plattform für den fachlichen Dialog und den intensiven Austausch zwischen Planern, Ausführenden und Materialherstellern.

Die Erhaltung und Instandsetzung von Betonbauwerken sind zentrale Aufgaben im Bauwesen damit Bauwerke nachhaltig genutzt und betrieben werden können. Dies zeigen u.a. die jüngsten Brückensperrungen und Abrisse u. a. in Bad König, Marburg, Erfurt und vielen weiteren Orten in Deutschland. Aufgrund des technischen Fortschritts und der knappen Ressourcen (Personal, Finanzen, Zeit) ist es wichtig, frühzeitig die Prüfung, Wartung und Instandhaltung vorzunehmen. Dies gilt gleichermaßen bei Infrastrukturbauwerken, wie Brücken und Tunneln, aber auch für Wohngebäude, Tiefgaragen und alle weiteren Bauwerke, die über Jahrzehnte genutzt und betrieben werden. Neue innovative Materialien, digitale Methoden, sich wandelnde, nationale sowie europäische Regelwerke und neue technische Möglichkeiten sorgen dafür, dass die Anforderungen stetigen Veränderungen unterworfen sind. Dabei bieten leistungsfähige Lösungen neue Chancen, bringen jedoch auch neue Fragestellungen mit sich. 

Vor diesem Hintergrund ist der interdisziplinäre Austausch aller an Planung, Ausführung und Überwachung Beteiligten ein wichtiger Faktor für den nachhaltigen Erhalt von Bauwerken. Die Landesgütegemeinschaft Erhaltung von Bauwerken Hessen – Thüringen e.V. (LGGHuT) fördert dies aktiv mit ihrem jährlich stattfindenden Fachsymposium „Bauwerke instand setzen – heute und morgen“. 

Das Symposium beginnt mit den Ausführungen von Dr.-Ing. Lars Wolf, Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff, Aachen, der zum Thema „Deutschland und Europa auf dem Weg zu neuen Regelwerken in der Betoninstandsetzung“ vorträgt. Conrad Pelka von der DB IntraGO AG, Berlin referiert über „Ultrahochfeste Faserverbundbaustoffe (UHFB) - Grundlagen, Möglichkeiten und Perspektiven. Wie die Wasseraufbereitung bei Abtrag von kontaminierter Bausubstanz geht, wird im Praxisbeitrag von Thomas Wachter, BWS Rhein-Neckar GmbH, Heidelberg am Beispiel der Salierbrücke Speyer erklärt. Einen Überblick über „Möglichkeiten der digitalen Bestandsaufnahme für die Betoninstandsetzung“ gibt Jonas Enste, CONSCAN.‘TECH – IFSB GmbH, Dortmund. Zur provokanten Frage „Doppelt hält besser? Bezuschlagung bei Nachträgen“ gibt RA Nicole Glaser, Blauertz Rechtsanwälte PartG mbB, Frankfurt/Main im abschließenden Rechtsvortrag Einblicke und Lösungsvorschläge. 

Anmeldeschluss ist der 20. Oktober 2025. Der Einladungsflyer sowie das Anmeldeformular stehen auf der Webseite der LGGHuT zur Verfügung. Hier können ebenfalls alle Details zum Programm abgerufen werden.

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