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VdL feiert 125-jähriges Bestehen in Berlin

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.  (VdL) feiert sein 125-jähriges Jubiläum mit einem Festabend und einer großen Jahreshauptversammlung im Herzen Berlins. Die deutschen Hersteller von Lacken, Farben und Druckfarben sind an den Gründungsort ihres Verbandes zurückgekehrt: Im Jahr 1900 wurde die Selbstorganisation der deutschen Lackindustrie in Berlin gegründet. Es war der erste Zusammenschluss der Branche und etablierte sich schnell als Plattform für die Meinungsbildung und Selbstverwaltung einer mittelständischen und bis dahin regional geprägten Industrie. 

Der Name hat sich in den Jahrzehnten mehrfach geändert – inzwischen sind auch Druckfarben umfasst –, der Zweck des Verbandes aber nicht: Netzwerken und die effektive Interessenwahrnehmung für die rund 200 Mitgliedsunternehmen auf nationaler und internationaler Ebene. Grund genug, gemeinsam 125 Jahre Verband zu feiern: Die Branche traf sich zu einer mehrtägigen Jubiläumsveranstaltung im Zentrum Berlins: Los ging es am 22. Mai mit der Sitzung mehrerer Gremien und Fachgruppen aus den Segmenten Bautenanstrichmittel, Industrielacke, Holzlacke und Druckfarben. Gemeinsam gefeiert wurde dann am Abend mit geladenen Gästen bei einem Festbankett im Zentrum Berlins nahe der Berliner Museumsinsel. 

Die eigentliche Mitgliederversammlung folgte am 23. Mai: VdL-Präsident Dr. Harald Borgholte begrüßte rund 180 Teilnehmer aus 72 Mitgliedsunternehmen. Auch zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland sowie befreundeter Verbände aus ganz Europa waren an die Spree gekommen. Als Festredner wurden VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup und der Publizist Stephan Götz Richter gewonnen – beide sprachen über die in Deutschland dringend notwendigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reformen.

Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Kanert stellte das breite Tätigkeitsfeld des sich als politisch begreifenden Verbandes dar, der gerade im Jubiläumsjahr die Veränderungen in Brüssel und Berlin intensiv begleitet hat und die Mitglieder auch technisch und kommunikativ unterstützen konnte. 

In seiner Ansprache betonte Präsident Borgholte, wie wichtig es ist, als Verband in schwierigen Zeiten zusammenzuarbeiten. „Wir haben das Gefühl, von einer Krise in die andere zu geraten. Und in dieser Situation hat die deutsche Lack- und Druckfarbenindustrie ihre große Resilienz bewiesen.“ Gerade jetzt komme es auf das Engagement der Mitgliedsunternehmen und ihrer Mitarbeiter in den Gremien des Verbandes an. Borgholte: „Der Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder, und nur gemeinsam können wir wirkmächtig bleiben.“

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