In einem Handelsblatt-Kommentar kritisiert der BFB gemeinsam mit ZDH und DIHK den wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung. BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki fordert Vertrauen statt Kontrolle und stärkt Mittelstandsbeauftragter Gitta Connemann den Rücken.
Die Spitzenverbände kritisieren Versäumnisse und fordern einen klaren Kurs. Die Arbeit der Mittelstandsbeauftragten dagegen schätzen die Freien Berufe.
In einem gemeinsamen Gastkommentar im Handelsblatt haben die Generalsekretäre, Hauptgeschäftsführerinnen und Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) der Bundesregierung Versäumnisse in der Wirtschaftspolitik vorgeworfen. Besonders der Mittelstand stehe unter Druck – durch steigende Belastungen, fehlende Planungssicherheit und eine überbordende Regulierung.
BFB-Hauptgeschäftsführer Klotzki warnt vor langfristigen Folgen und fordert einen echten Neustart: „Wer die Potenziale der Selbstständigen ignoriert, riskiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
In dem Beitrag kritisieren die Verbände fehlende Entlastungen, zunehmende Bürokratiepflichten und das Ausbleiben positiver Signale für mittelständisch geprägte Unternehmen. Der Mittelstand sei der tragende Pfeiler der deutschen Wirtschaft, als Arbeitgeber, Ausbilder und Leistungsträger.
Der Kritik am wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung stellen die Freien Berufe Anerkennung und Ermutigung für das Wirken der Mittelstandsbeauftragten, Gitta Connemann, entgegen. „Mit ihrer Präsenz und Kompetenz ist sie für den Mittelstand eine Bank, die vorbildlich für die KMU kämpft“, so Klotzki.